Sonntag, 1. Juli 2018

Frauke Dannert - Bosco

Frauke Dannert 
Bosco 
Osthaus Museum Hagen - Gemäldegalerie

07. Juli - 05. August 2018 
Eröffnung am 06.07.2018 um 19.30 Uhr. 
Eingeladen sind alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. 

Frauke Dannert (* 1979 in Herdecke) lädt den Besucher in der Ausstellung Bosco zu einem assoziativen Spaziergang durch die Räume des Osthaus Museums Hagen ein. 
Am 6. Juli 2018 um 19:30 Uhr wird die Einzelausstellung eröffnet. Sie läuft bis zum 5. August 2018 und ist vor Ort die fünfte von Ihsan Alisan kuratierte Schau. 


Der Titel Bosco, von welchem sich auch das deutsche Wort Busch ableitet, bezeichnet nicht nur den Wald, sondern in der Landschafts- und Gartenarchitektur auch geometrisch exakt geschnittene Hecken und Baumreihen. Sie ziehen sich wie riesige, langgezogene Quader durch repräsentative Gärten. Meist säumen sie Wegachsen oder umfassen sogenannte Kabinette, in welchen Rasenflächen, Brunnen, Bassins oder auch Skulpturen angeordnet sind. 

Frauke Dannerts frühere Collagen bestanden überwiegend aus Fotografiefragmenten von zumeist brutalistischen Gebäuden, welche organisch zusammengesetzt waren. In den vergangenen Jahren arbeitete die Künstlerin vermehrt mit floralen Elemen ten. Sie überführt Pflanzenteile in architektonische Gebilde, deren Werktitel dieser Ausstellung sich Begriffen der Garten- und Landschaftsarchitektur entlehnen. 

In der Ausstellung Bosco wird eine, eigens für die Museumsräumlichkeiten konzipierte, Wandmalerei gezeigt, welche auf benachbarte Jugendstilelemente Bezug nimmt. Papiercollagen mit floralen Motiven geben einen Einblick in das aktuelle Schaffen der Künstlerin. Besucherinnen und Besucher können beim Durchschreiten assoziieren, welche Brücken sich zwischen den symmetrisch aufgebauten Museumsräumen einerseits und den Kunstwerken andererseits schlagen lassen. 

























Zaunkönig, 2018, Papiercollage, 29,5 x 21,5 cm, Courtesy Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf und Galerie Lisa, Kandlhofer Wien, Foto: Ben Hermanni 


Presse:

Westfalenpost, 04.07.2018
https://www.wp.de/staedte/hagen/zwei-kuenstlerinnen-stellen-im-osthaus-museum-aus-id214755045.html

Ruhrnachrichten, 03.07.2018

https://www.ruhrnachrichten.de/Leben-und-Erleben/Zwei-Kuenstlerinnen-zeigen-vergaengliche-Kunst-1300814.html

Isabella Fürnkäs - Metamorphosis of Control

Isabella Fürnkäs 
Metamorphoses of Control 
Osthaus Museum Hagen - Junges Museum 

07. Juli - 05. August 2018 
Eröffnung am 06.07.2018 um 18.30 Uhr im Osthaus Museum Hagen

Eingeladen sind alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. 

Eröffnet wird die Ausstellung am 06.07.2018 um 18.30 Uhr. 
Es sprechen Dr. Tayfun Belgin und Ihsan Alisan. 

Performance 18:30-20:30 
Performer: 
Cristiana Cott Gnosko, 
Marlene Kollender, 
Steven Sander, 
Idan Micha Weiss. 

Mit dem interdisziplinären Ausstellungs- und Performance-Projekt “Metamorphoses of Control“ von Isabella Fürnkäs zeigt das Junge Museum im Osthaus Museum Hagen eine Betrachtung existenzieller Zustände im digitalen Zeitalter mit epochenübergreifenden Bezügen. Die Ausstellung läuft bis zum 05. August 2018 und ist die vierte von Ihsan Alisan kuratierte Schau vor Ort. 
Isabella Fürnkäs (* 1988 in Tokyo) konzipiert eigens eine Rauminstallation mit Videos, Zeichnungen und als zentrales Element eine Performance in Anlehnung an das Gemälde “Floß der Medusa“ von Théodore Géricault (1818/1819), die in den Dialog mit der Sammlung des Osthaus Museums und den teilweise von Henry van de Velde gestalteten Räumen tritt. 
Verglichen zum bildgewaltigen und emotionsgeladenen Drama Géricaults wirkt die hier gezeichnete Szenerie wie eine Vision einer transhumanen Realität. Das Bild eines technoiden Floßes voller isolierter und unkenntlicher Individuen wird erzeugt, deren Überlebenskampf in der Immaterialität des Geistes stattfindet. Die Grenzen zwischen PerformerInnen, Insellandschaft und Zuschauern verschwimmen. Wie Voyeure werden die Zuschauer Zeugen der zur Schau gestellten Individuen. Die Frage von Schmerz und Leid in einer technisierten Zukunftsvision stellt sich auch im Vergleich zu Géricaults Gemälde. Die Inszenierung gleicht einem tableau vivant und verhandelt Fragen nach Transzendenz, Rollenspiel und Immaterialität.

Das Projekt wird von der Kunststiftung NRW gefördert. 

Ihsan Alisan

weitere Informationen: http://www.osthausmuseum.de/web/de/keom/aktuell/ausstellungen/fuernkaes.html


Ohne Titel, © Isabella Fürnkäs 

Presse:

Westfalenpost, 04.07.2018
https://www.wp.de/staedte/hagen/zwei-kuenstlerinnen-stellen-im-osthaus-museum-aus-id214755045.html

Ruhrnachrichten, 03.07.2018
https://www.ruhrnachrichten.de/Leben-und-Erleben/Zwei-Kuenstlerinnen-zeigen-vergaengliche-Kunst-1300814.html